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Publizieren während der Dissertation

"Publish or perish" - dieses Motto geistert durch den akademischen Betrieb. Aber ist das bereits in der Phase der Promotion ein guter Leitspruch? Unbestritten: Kleinere, in der Promotionsphase gemachte Veröffentlichungen tragen zu einer Vernetzung in der "scientfic community" bei, zeigen die eigenen Forschungsschwerpunkte (gerade auch diejenigen neben dem Promotionsthema) und können für den Beginn einer wissenschaftliche Karriere in der Postdoc-Phase nützlich sein.

Gleichwohl sollten Veröffentlichungen neben der Promotion das eigentliche Projekt nicht behindern oder übermäßig verzögern, sondern im Sinne vor Vorarbeiten, Exkursen oder Querverbindungen für das eigentliche Thema förderlich sein. Eine pauschale Antwort kann es aber nicht geben: In jedem Fall ist zu empfehlen, sich mit Dokorvater oder Doktormutter zu beratschlagen, ob und in welchem Umfang Publikationen neben der Promotion entstehen sollten. Die Erfahrungen und Einschätzungen von diesen Profis im akademischen Betrieb sowie der Rat von Postdocs aus dem eigenen Fach können sehr hilfreich sein!

Wieder anders mag es aussehen, wenn Sie keine wissenschaftliche Karriere anstreben, aber publizistisch oder journalistisch arbeiten möchten. Hier gilt tatsächlich: Sie können nicht genug schreiben und veröffentlichen! Was Sie in dieser Phase publizieren, kann Ihnen für spätere Arbeitgeber in diesen Bereichen als Arbeitsproben dienen, mit denen Sie Ihr Können zeigen und Ihr ernsthaftes Interesse an einem solchen Arbeitsbereich dokumentieren.