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Als Carl Spitzweg sein Bild „Der arme Poet“ malte, muß ihm wohl ein typischer Doktorand der Geisteswissenschaften Modell gestanden (bzw. gelegen) haben. Völlig vereinsamt liest und schreibt er in seinem winzigen Kämmerchen, um möglicherweise dereinst die langersehnten Weihen des Dr. phil. zu erlangen... Hätte es bereits damals docphil gegeben, Spitzweg hätte sich ein anderes Motiv suchen müssen!
Über docphil: Entstehung, Sinn und Zweck von docphil
Zunächst: docphil entstand 1999 aus einem gemeinsamen Projekt von Promovierenden in den Geisteswissenschaften (daher das „doc“ im Namen), genauer in der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften (daher „phil“, von „Philologie“). docphilol will einem Mangel Abhilfe schaffen, der sich schlicht aus der Struktur des "klassischen" Promotionsmodells ergibt: Die überwiegende Mehrheit der Doktoranden promoviert ohne Stelle und so erleben viele diese Jahre mehr einsam als gemeinsam, als eine Zeit ohne fachlichen (wie aber auch menschlichen) Austausch. An wen sollen sie sich mit ihren zahlreichen unterschiedlichen Fragen und vielleicht auch mit den Problemen wenden, die der akademische Alltag mit sich bringt?
docphil: Information und Vernetzung
An diesem Punkt setzt docphilol an als ein Projekt von Doktoranden für Doktoranden. Docphil ist ein gemeinsames Projekt des Studienzentrums Germanistik (SzG) und der Zentralen Studienberatung (ZSB) der LMU. Mentoren des Projektes sind Dr. Marcel Schellong (SzG) und Dr. Christian Braun (ZSB). Erklärtes Ziel von docphil ist es, Informationen verschiedenster Art rund um die Promotion anzubieten und Möglichkeiten für den Kontakt untereinander zu schaffen, damit also die Vernetzung und Kommunikation zwischen den einzelnen Promovierenden zu fördern. Im Bereich der Information fokussieren wir Fragestellungen die im Kontext des Promovierens erfahrungsgemäß häufig auftreten: beispielsweise Fragen zur Finanzierung, zum Schreiben und Publizieren, zur Motiviation, zu Karrierewegen in Wissenschaft und Wirtschaft. Als Ankerpunkt für die Kommunikation finden regelmäßig Informationsveranstaltungen statt mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Die Projektträger unterstützen die Promovierenden und Promotionsinteressierten dabei auch gerne durch die Bereitstellung von kommunikativer Infrastruktur, d.h. beispielsweise durch Online-Plattformen der LMU. Viele Themen weisen in manchen Bereichen Berührungspunkte auf, ein Austausch ist dann oft sehr sinnvoll. docphilol macht es leicht, gezielt Kontakt miteinander aufzunehmen und gemeinsame Fragen und Probleme zu diskutieren, z.B. über die Mailingliste.
docphil = Was SIE daraus machen!
Umsetzung des Webauftritts
Bei der Umsetzung des Webauftritts der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
haben folgende Firmen unterstützend mitgewirkt / The LMU Munich website has been developed in collaboration with the following companies:
- Infopark AG: Content Management System (CMS)
- Haak & Nakat GmbH: Urheber Corporate Design (ohne Kürzel LMU/without LMU shorthand logogram)